Thema: Schundheftl-Tauschladen

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Schundheftl-Tauschladen
19.05.2020 von williamodom

Was ist das genau? Heißt es auch so in D?

27.05.2020 von Pernhard

"Schundheftl", das sind in Deutschland "Groschenhefte", und Tauschläden, wo man etwas, statt es wegzuwerfen, gegen etwas anderes eintauschen kann, nennt man auch in Deutschland Tauschläden, z. B. steht "sonnabends" auf dem Wochenmarkt in der Seelower Straße am Prenzlauer Berg in Berlin das "Tauschmobil", von dem erklärt wird: "Ein Tauschmobil ist ein Tauschladen auf Rädern." Alles Mögliche kann da getauscht werden, doch ob es irgendwo spezielle Tauschläden für Groschenhefte gibt, kann ich nicht sagen.

"Groschen", so nannte man in Deutschland übrigens die Zehn-Pfennig-Stücke. Da gab es einen Schlager in den 50er Jahren "Wenn du noch zwei Groschen hast....", denn das Telefonieren vom Münztelefon kostete 20 Pfennig. Der Preis der Groschenhefte, die i.A. ja nur 32 oder 64 Seiten stark waren, bewegte sich lange im Pfennig- also im „Groschen“-Bereich,

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Das Österreichische Volkswörterbuch ist ein Verzeichnis von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Option selbst mit zu machen. Derzeit sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir weiter und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich neben der hochsprachlichen Standardvarietät noch einige regionale Dialektformen, hier besonders bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache oft genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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