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obatzen



schmutzig machen (durch normale Benutzung)


Wortart: Verb
Besser: 12768
Erstellt von: stanton
Erstellt am: 19.10.2006
Bekanntheit: 50%  
Bewertungen: 3 1

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Kommentare (13)


o potzen
eher bei uns, von abpatzen
HeleneT 22.10.2006


hmm. das Wort ist nicht wirklich *stimmig* vorne dialekt / hinten Schriftsprache
ich kenne anpatzen(aupotzn) sich dreckig machen, aber als ich das hier las, dachte ich in erster Linie an : bevor du die Tür streichst, muasst as erst obazn (abbeizen)
Amalia 29.07.2007


bei uns ähnlich
aber eher mehr obotzen geschrieben, sonst richtig
System1 29.07.2007


typisch bayrische ( west-mittelbairische ) Lautung,
wo die Vorsilbe an- mit einem geschlossenen o wiedergegeben wird.
Kaum in Österreich.
Remigius 10.05.2008


Vielleicht:
ããbåzzn?
JoDo 10.05.2008


Wegn dein Kasbrot
hätts't net gei an neichn Dölla anpotzn miassn.
klaser 10.05.2008


Das Käsebrot
ist eine typisch mitteleuropäische Erscheinung.
In den Käsenationen Frankreich und Italien ist es unbekannt.
Sie essen den Käse vom Käseteller und brechen vom Brot ab und essen es dazu
und brauchen deshalb auch keinen "neichen Dölla"
bzw. in der älteren Mundart kein "neichs Dölla" anzupatzen.
Remigius 11.05.2008


obatzen-Obatzter
In Bayern gibt's Obatzter, in der Schweiz als Gmantschter bekannt. Spielen Kinder im Dreck, sagt man denen, sie sollen nicht so "mantschen". - Interessante sprachliche Verquickungen.
Compy54 11.05.2008


Neulich beim Einkaufen entdeckt:
xxx(Marke) Obatzda 50% Fett i. Tr. Pikant – würziger Brotzeitkäse nach Originalrezeptur hergestellt
http://www.gusteria.at/austria/images/produkte/700205.jpg
Hoffentlich war das jetzt keine verbotene Werbung ...
JoDo 11.05.2008


Der Ò-bààdsde ist eine einzige Konfusion !
Weil 70 % der Münchner des Bairischen nicht mächtig sind,
kennen sie nicht den Unterschied
zwischen ò-bààdsn ( = abpatzen = zergatschen )
und ó-bòddsn ( = anpatzen = verunreinigen ).
Man hört daher im verpreussten Freistaat
bunt gemischt alle 8 möglichen Kombinationsmöglichkeiten:
òbààdsda, òbòòdsda, òbàddsda, òbòddsda, óbààdsda, óbòòdsda, óbàddsda, óbòddsda ...
... guten Appetit !
Remigius 11.05.2008


òbààdsda, òbòòdsda, òbàddsda, òbòddsda, óbààdsda, óbòòdsda, óbàddsda, óbòddsda
Denjenigen, die jetzt noch immer Lust auf einen Bayrisch-Kurs mit Remigius haben, wünsche ich viel Spaß, für alle anderen habe ich eine kleine Gedankenstütze herausgefunden: Auf meiner Tastatur gibt´s nicht nur die geniale Kombination "alt-a" für å, sondern auch die Tilde mit "alt-n" und dann der jeweilige Buchstabe, also "alt-n-a" für "ã",
daher kann man das Ur-Wiener Ausspracheproblem mit der Unterscheidung von "ab" und "an" lösen mit: "å" und "ã".
Hoffe zur allgemeinen Verwirrung das Meine beigetragen zu haben. lG JoDo
JoDo 11.05.2008


Nachtrag:
Auf die vorhin beschriebene Weise ließe sich - nach meinem Verständnis - das Problem lösen:
anpatzen - ããbåzzn
abbeizen - ååbazzn
Der Brotaufstrich wäre nach dieser Diktion der "Ååbazzde", und jemand, der sich daraufhin bekleckert hat, der: "Ããbåzzde"
JoDo 11.05.2008


Uaaahhhh, Gähn
Weibi 12.05.2008



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