Kommentare (5)
Zu dem Wort eine Bemerkung meinerseits, die mir schon lange auf der Zunge liegt:
Ich suche Wörter, die ich kenne nicht in irgendeiner Suchmaschine. (Dieses Wort existiert nicht.)
Ich kenne soche Worte aus meinem Umfeld, früherem und heutigem Lebensraum. Witing (das ng weich zusammengfügt gesprochen) kenne ich von den alten Leuten aus meiner Heimat.
Die Ausprache, kann man vergleichen mit der Huber/ die Huberin, der Meier/ die Meierin, die Katze/ die Kätzin/ die Käterin. Es wurde an alles weibliche das -in hintengehängt, und meine Mutter verwendet das Wort und auch Witfrau noch immer.
Es wäre interessant zu erfahren, ob es noch irgendwo in Gebrauch ist, oder ob es schon jemand gehört hat.
Amalia 31.07.2007
Meli 31.07.2007
Interessant: Mir bekannt als WITTIB
und auch Nestroy hat sogar eine Titelheldin in selbiger Ausführung
24. Nestroy-Spiele Schwechat 1996
Adelheid, die verfolgte Wittib
JoDo 20.09.2007
Zu 'Wittib'
Also da fallnma zwei Sachen ein. Erstens kenne ich das auch (wenn auch nicht von Nestroy). Zweitens ist das b hinten kein Zufall, sondern entspricht entwicklungsgeschichtlich dem zweiten w in 'Witwe' (vgl. engl. 'widow') Dass volksetymologisch aus der unverständlichen 'Wittib' eine 'Wit(t)in' wurde, ist für mich äußerst nachvollziehbar. Jedenfalls ein sehr spannender Beitrag. Und dank der Witfrau wiss ma jetzt auch, was der Familienname Wittmann bedeutet. Für die zwei bis zweieinhalb Indogermano-Freaks unter uns ist 'Witwe', 'Wittib' usw. übrigens ein wahres Bingo-Wort!!! *** Wie auch immer, ich habe jedenfalls alle eure Kommentare hierzu mit allergrößtem Pläsier gelesen. Da kann die höchstglänzende Sonntagsbeilage jeder beliebigen Zeitung nicht mit.
Brezi 23.09.2007
nun habe ich beim Durchsehen der Wortliste einen
ähnlichlautenden Beitrag gefunden, scheint doch in verschiedenen Varitionen bekannt zu sein, ich mach den link einfach wegen wegen besserer *Findbarkeit* hier rein
Widing / Widiwa Amalia 12.11.2007