Kommentare (4)
Erst soll der dt. "Bock" (vgl. in dieser Wortfamilie den "Böcker" in bair. Jägersprache und die "Bache" ) ins Slowenische gewandert sein und sich zum "pačej" gewandelt haben, dann kam dieser als Patsche, als "Saubär", zurück ins Kärntnerische. (Etymologie nach H.D. Pohl, s. Hans Goebl u.a., Kontaktlinguistik, 2. Halbband, S 1817), tp://tinyurl.com/bmrg39tSiehe:
http://tinyurl.com/d9vz392Heinz Dieter Pohl: "Zum österreichischen Deutsch im Lichte der Sprachkontaktforschung." /"Sprachkontakt in Kärnten"
Zum "Patsche" auch der Diminutiv "Patschale" für ein verschnittenes Schwein. (Primus Lessiak 1910/1983) vgl. slowenisch "pačiti" = verunstaltens.
http://www.windische.at/AKADEMIE_FI/SPRACHE/AK_SP_Pohl.htm"Patschen" heißt aber auch das heftige, Schaum erzeugende Schlagen mit dem Unterkiefer eines Ebers, eine typische Kau- und Mahlbewegung, wahrscheinlich ein Imponiergehabe, das der (natürlich nicht verschnittene) Eber oft schon beim Heranführen an eine deckbereite Sau zeigt. Dieses "Patschen" ist allerdings ein gemeindt. Fachbegriff.
Koschutnig 15.10.2012
Patsche ? Tatsächlich in Gebrauch irgendwo?
Joachim_Dorner 16.10.2012
Vorschlagzum Eintrag
zúawebasseln - die Bassstimme zu einem Volkslied dazusingen/brummen
Österreichisch : zúawebasseln
Aussprache : tsuawepáasln
Deutsch :die Bassstimme zu einem Volkslied dazusingen/brummen
Cubitus 16.10.2012
Plural: "Patschalan"
Koschutnig 16.10.2012