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Klẹnkas
der,
[ 'klenka:s ]
Kleinigkeit, Wertloses (eigentlich ein billiger Streichkäse)
Wortart:
Substantiv
Gebrauch:
Umgangssprache
Erstellt von:
Pernhard
Erstellt am:
03.07.2020
Region:
Völkermarkt (Kärnten)
Bekanntheit:
0%
Bewertungen:
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0
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Kommentare (2)
Der Wertvorstellung nach entspricht der Klenkas wohl einem umgangssprachlichen „Pfifferling“ (trotz dessen gegenwärtigem Kilopreis!). Hierzulande würde man statt des „Klenkas“ in den folgenden Beispielen zumeist wohl „Schmarren“ sagen:
jetzt pack' dich und horch' nit wieder bei der Tür, das geht dich ein'n Klenkas an, was wir da miteinander abz'kacheln haben
source: Nestroy, Liebesgeschichten und Heiratssachen, 1843/1908
.
Der kümmert sih an Klenkas drum, gel
source: Jahresbericht des Gymnasiums zu Schotten in Wien, 1861
Krainer! ihr wißt einen Klenkas, wie Eins nachher mit den Kindern fertig wird.
source: Rosegger, Sonderlinge aus dem Volke der Alpen II, 1876
Pernhard
03.07.2020
Der Eipeldauer macht Werbung bei seinen Lesern:
Di ganzi Ausgab iß's Monat a Zwanz'ger,
Was kaufts denn um das Geld bei der Zeit? -
Nid a Seitel Wein, nid a Nagel Maschanzger;
Halts's eng nid auf ihr Herren! - seyds g'scheid! –
Um den
Klenkas
kriegts vierthalb, a vier volli Bögen, -
Und oft kunmt der halbi fünfti derzue,
Daß d'Leut nur a Wort no verlieren mögen:
Das verdient ja 's Tags sechsfach a Kegelbue!
source: Eipeldauer-Briefe Bd. 20 ( 1815)
Koschutnig
19.08.2020
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