Kommentare (4)
So gschriebn werden's vleicht viele falsch aussprechn
Bein'Tschüüs'wird des 'ü' lang ausgsprochen, drum derfn do ka zwoa 's' drin san! Oan 'ü' und oan 's', des geht a so grad.
An schean'n Tog winscht da
Lulatsch aus Norddeitschlond
Lulatsch 29.06.2008
schreibung von p/b und t/d
also woher wollen wir denn wissen, ob man diesen gruß mit b schreibt, und nicht mit p? in stmk. und kärnten, und wohl im großteil von ö unterscheidet man nix dergleichen, und wenn jemand Pahlen/Bahlen heißt, muss man nachfragen - "mit hartem oder weichem b/p"? Prasthofer, Pluch etc. - dasselbe. Wie schreibt ihr den "Pleampl" (Schimpfwort, etwa "Hammel")? nicht zufällig stehen in österr. dialektwörterbücher die buchstaben b/p in einer gemeinsamen rubrik, ebenso t/d. nur in kärnten wird unterschieden, und zwar t:d vor r (dringend ist stimmhaft, trinken stimmlos).
lg von einem gottseidank exilierten kärntner.
System1 29.04.2009
Anglizismus
engl. "bye bye"
System1 17.03.2012
Aber geh, logisch, das ist ja unlogisch!
Du meinst, das stammt aus der "fremdsprachlichen Vorschulung Englisch" von Lehrer[inne]n mit erbärmlichen E-Kenntnissen?Aber nein, der Ursprung liegt logischerweise ganz wo anders: Schon als man den Pápa und die Máma noch französisch feiner als Papá und Mamá aussprach, verabschiedete sich gar mancher Erzeuger auf Französisch, und dann rief das Kind dem sich Verziehenden traurig nach: "Papá, Papá!",*) und so verallgemeinerte sich das zum kindlichen und neuerdings auch von kindischen Erwachsenen gebrauchten Abschiedsgruß.*)Laut dem Code Napoléon war es ja sogar ausdrücklich untersagt, nach Kindesvätern zu forschen. Napoleon wollte seine Soldaten schützen.Natürlich ist nicht nur die Verwendung des Lallwortes durch Erwachsene, sondern auch die Schreibung "baba" völlig absurd, man vergleiche nur die Aussprache mit jener von Ali Baba!
Koschutnig 17.03.2012