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pressieren, es p. jemandem



es (in einer dringlichen Angelegenheit) eilig haben


Wortart: Wendung
Kategorie: Gemütszustände, Befindlichkeiten
Erstellt von: klaser
Erstellt am: 18.02.2007
Bekanntheit: 70%  
Bewertungen: 4 0

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Kommentare (3)


Erst unlängst, von einer bayrischen Kabarettistin: "Die Älteren, denen's schon pressiert..."
klaser 18.02.2007


nicht alles, was bairisch ist, ist automatisch auch österreichisch!
Wenn ich das Wort höre, sehe ich automatisch den Gerhard Polt, die Ruth Drexel und den Ottfried Fischer vor mir!
JoDo 18.02.2007


„es pressiert (jemandem)“ findet sich z.B. bei Ludwig Thoma, Ganghofer, Lena Christ, Martin Walser.
Ich kenne es vor allem intransitiv (und würde es so verwenden): "Es pressiert nicht" (= hat keine Eile, ist nicht dringend)
Koschutnig 01.10.2011



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist ein Verzeichnis von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Option selbst mit zu machen. Momentan sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir darüber hinaus und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Zusätzlich umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache häufig genutzt, finden aber keinen unmittelbaren Niederschlag in der Schriftsprache.

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